Die domestizierten Enten in Madagaskar werden von Hühnern gebrütet und großgezogen. Da die Hühner nicht fliegen können, fehlt es den Entenküken an Vorbildern und so kommen madagassische Stockenten gar nicht auf die Idee zu fliegen.

So ähnlich läuft es mit der Ausbildung. Unter den Einflüssen der Gesellschaft und des postkolonialen Ausbildungssystems entstehen nach der Bildung eher passive, wenig kreative Jasager anstatt selbstbewussten Jugendlichen mit eigener Motivation. Die GrüneKiste möchte den jungen Menschen dabei helfen, Ihren Horizont selbst zu erweitern, um ihren Lebensraum zu erweitern.

Förderung des Dialogs der Kulturen und die Förderung der Jugendhilfe

Zweck des Vereins ist die Förderung der Toleranz auf allen Gebieten der Kultur und des Völkerverständigungsgedankens in Bezug auf Madagaskar. Wir fördern den Dialog der Kulturen durch Begegnungen (Link zur Seite: Grünekiste auf Reisen) zwischen Madagassen und Deutschen.

Unterstützung bei Sprachkursen

„Kennst du viele Sprachen – hast du viele Schlüssel für ein Schloss“ (Voltaire)

Wir motivieren unsere Stipendiaten neben den Amtssprachen Madagassisch und Französisch weitere Weltsprachen parallel zu Ihrer Ausbildung zu erlernen.

Umweltschutz und Berufsberatung

Wir möchten jedes Jahr Schülerinnen und Schüler belohnen, indem sie an einer 4-tägigen Reise in die Naturreservate teilnehmen dürfen. Sie sollen mithilfe von Umweltschutzexperten für ihre Heimat und deren Natur sensibilisiert werden und ganz nebenbei ihren eigenen Werdegang überdenken. Der Abstand zur Familie und zum gewohnten Umfeld bietet eine gute Gelegenheit, um über eigene Zukunftspläne nachzudenken. Bei diesen Entdeckungsreisen wollen wir junge engagierte Menschen kennenlernen, die wir später begleiten werden.

Das Mentoring Programm

Wir fördern die Ausbildung leistungsbereiter Jugendlicher, durch:

•   Persönliche Beratungen in regelmäßigen Gesprächen, 
•   Sendung von Lehrbüchern und Lernmaterialen 
•   Finanzielle Unterstützung bei Stipendien,
•   Vermittlung von Praktika und Arbeitsplätzen.

Ziel dieses Projektes ist, dass diese Jugendlichen später zu Vorbildern werden und ihrerseits die Jüngeren unterstützen. Sie können sich erfahrungsgemäß nicht auf staatliche Unterstützung verlassen.